Hallo erstmal zur ersten Ausgabe der Nähblogger-Basics im neuen Jahr! Heute geht’s auch gleich in die Vollen, nämlich ums Blogtexte schreiben. Und SEO. SEO – ich weiß, dass SEO ein bisschen verpönt unter vielen Bloggern ist. Dass das vielen zu technisch ist und viele eben einfach denken “Ich schreib ja für Menschen und nicht für die Suchmaschine”. Gerade Anfänger tun sich sehr schwer mit dem Thema. Das ging mir auch ganz lang so, und ich habe SEO sehr vernachlässigt. Im Moment hole ich da hinter den Kulissen ein kleines Bisschen auf, denn ich habe meine Meinung bezüglich SEO geändert. Grundlegend.
Inzwischen find ich SEO richtig cool. Und es ist auch gar nicht so schwierig, wie Du vielleicht denkst. Dabei unterwandere ich dein Leseverhalten auch jetzt, während du diesen Text liest – mit SEO. Und? Fühlst du dich jetzt weniger angesprochen, nur weil dieser Text auch für die Suchmaschine geschrieben ist? SEO ist sehr komplex, aber SEO kannst Du auch als Anfänger im Vorbeigehen mitnehmen – ohne dass es wirklich mehr Aufwand ist!
Nähblogger Basics – die Reihe
Die Näh-Blogger Basics richten sich an Näh- und Handarbeitsbloggerinnen, und solche, die es gern werden wollen. Wenn du bloggst oder einen Blog mit deinen selbst gefertigten Werken starten willst, bist du hier genau richtig :). Ich plaudere in dieser Artikelserie aus meinem Bloggernähkästchen, und das mag auch für normalsterbliche Blogger interessant sein, nicht nur für Nähblogger.
Ich bin mit ganz grundsätzlichen Themen gestartet und spezialisiere mich jetzt immer mehr. Fragen und Themenvorschläge sind sehr willkommen, also löcher mich mit deinen Fragen in den Kommentaren! Was ich nicht weiß, finde ich raus ;).
In dieser Reihe sind bisher erschienen:
- Einleitung
- Zielgruppe & Content
- Mehrwert & Originalität
- Fotografie I: Equipment
- Fotografie II: Bilder für Blog und Social Media
Die Näh-Blogger Basics sind keine „einzig wahre Blogstrategie“, sondern Hinweise und best practice Lösungen von mir. (Und ich hab mir natürlich auch bei vielen erfolgreichen Bloggerinnen was abgeschaut.) Für dich bereite ich hier meine persönliche Best of auf – speziell für unsere Nische „Handarbeiten/Nähen“, wobei es natürlich immer wieder Bausteine gibt, die auch Bloggerinnen anderer Nischen ansprechen. Wenn Du Fragen, Anmerkungen usw. hast – bitte melde dich gern in den Kommentaren!
Newsletter für Blogger
Wenn du Interesse an noch mehr Hintergrundwissen und Informationen hast interessiert bist, dann abonniere doch meinen Newsletter! Vergiss nicht, ein Häkchen bei “Nähblogger” zu setzen, da schreibe ich jeden letzten Dienstag im Monat einen Sondernewsletter rund ums Bloggen und Social Media.
Blogtexte schreiben: Vom Onlinetagebuch zur Redaktion
Bloggen selbst hat ja mal irgendwann in grauer Vorzeit als eine Art “Onlinetagebuch” begonnen. Und natürlich darfst du schreiben worüber und wie du willst! Ich gehe mal davon aus, dass du aus einer Leidenschaft für ein Thema mit dem Bloggen begonnen hast.
Vielleicht willst du auch gar kein Geld damit verdienen, sondern einfach nur über dein Leben und dein Hobby bloggen. Das finde ich völlig ok. Nirgendwo steht geschrieben, dass wir alle mit unseren Blogs Geld verdienen müssen. (Das ist auch ehrlich gesagt gar nicht so einfach, wie alle immer sagen.)
Aber gelesen werden willst du wahrscheinlich schon, oder?
Ich will dir keine Vorschriften machen, sondern dich einfach an meinen Erkenntnissen teilhaben lassen: Nämlich dass man mit Beachtung ein paar weniger Grundregeln den eigenen Lesern etwas Gutes tut UND auch von der Suchmaschine besser gefunden wird.
Ja, du ahnst es richtig: SEO beginnt beim Schreiben der Texte. Bestimmt hast du schon was von Keywords gehört? Aber bevor ich auf Keywords usw. zu sprechen komme, möchte ich grundsätzlich auf den Aufbau eines Blogtextes eingehen. Es gibt ein paar Regeln, die echt gut für deinen Leser sind. Rein zufällig sind diese Regeln auch SEO-relevant, und deshalb ist es doppelt wichtig sie anzuwenden! Ich bringe es auch mal auf eine ganz einfache Formel:
Gliedere deinen Text!
Was jetzt ein bisschen wirkt wie Deutschstunde hat durchaus seinen Sinn! Ich mache das selbst bei reinen “Zeige-Postings” von Nähwerken so, dass diese Texte einer Struktur folgen, etwa so:
- Einleitung: Begrüßung, Worum geht’s in diesem Text?
- Text in mehreren, nicht zu langen Absätzen – logisch und nachvollziehbar aufgebaut
- Zwischenüberschriften setzen
- Bilder – lockern den Text auf
Diese Punkte sind die absolute Basics beim Blogtexte schreiben! Ich gehe im Folgenden etwas mehr darauf ein.
Blogtexte gliedern – und Schreibtipps 🙂
Die Einleitung erklärt sich von selbst: Sie führt ins Thema des Blogposts ein und sollte möglichst einen Absatz nicht überschreiten. Platziere dein Keyword in diesem Absatz! Das hilft dir, beim Thema zu bleiben und signalisiert deinen Lesern, worum es geht, z. B. “Blogtexte schreiben” ;). Dieses Keyword platzierst Du am besten auch in deiner Headline und im Permalink. Den kannst du sowohl bei WordPress als auch bei Blogger bearbeiten. Kleiner Tipp an dieser Stelle: Der Permalink sollte nicht zu lang sein und er sollte inhaltlich-knackig den Inhalt Deines Artikels wiederspiegeln!
Absätze sind unheimlich wichtig, das sage ich jetzt mal als Blogleserin! Niemand kann auf einem Smartphone, Tablet oder PC lange Texte im Block ohne Absätze lesen. Ich steige meist schon beim Anblick so eines Text-Ungetüms aus, egal wie schön die Bilder sind!
Du darfst gern kurze Absätze machen. 1-2 Sätze können schon ein Absatz sein.
Und wenn schon die ersten Absätze da sind, mach Zwischenüberschriften. Die tragen sehr zur Übersichtlichkeit bei und helfen deinen Leserinnen, etwas wiederzufinden!
Nimm mal diesen Text: Vielleicht suchst du gerade genau diese Stelle froh, dass dieser Absatz “Blogtexte gliedern” heißt und ich obendrein wichtige Textstellen fett hervorgehoben habe ;).
Für die Zwischenüberschriften nutzt du dein Blogtext-Bearbeitungswerkzeug und wählst “Überschrift 1/2/3” aus. Der Hintergrund dazu hat auch mit SEO zu tun, denn Google und andere Suchmaschinen lesen den html-Text. Sie erkennen eine Überschrift an dem <h1> – Tag. Und wenn sie erkennen, dass ein Text durch Absätze, Bilder und Zwischenüberschriften gegliedert ist, steigt das Ranking ein bisschen höher. Und du hast deinen Blogtext SE-optimiert ohne explizit für eine Suchmaschine geschrieben zu haben.
Übrigens empfehle ich (und viele andere), eine Zwischenüberschrift nach deinem vorher definierten Keyword zu benennen. Auch das erhöht deine Trefferquote im Google-Ranking.
Zwischenüberschriften und Absätze tun deiner Leserin also etwas Gutes! Und du willst doch bestimmt, dass deine Leserinnen sich bei dir wohlfühlen, gern wiederkommen und nach Möglichkeit noch mehr Texte von dir lesen, oder?
Lockere deinen Text zusätzlich mit Bildern und Grafiken auf (über Fotografie und Bildbearbeitung habe ich schon einiges geschrieben). Die Bilder benennst du am besten auch mit deinem Keyword. Google hat ja nun auch eine Bildersuche, die im Kreativblog-Bereich sehr wichtig ist. Außerdem hilft dir das auch für Pinterest, das ja eine Bildersuchmaschine ist.
Was auch hilft, sind Bulletpoints. Folgende Möglichkeiten stehen Dir also zur Verfügung, um Deinen Onlinetext zu gliedern und für Google zu strukturieren:
- kurze Absätze / Sinnabschnitte
- Zwischenüberschriften mit Keyword
- Bilder benennen mit Keyword
- Text mit Bildern und Grafiken auflockern
- Bulletpoints einsetzen
Erst denken, dann Blogtext schreiben
Der Anfang ist oft der schwerste. Daher schreibe ich meine Einleitung meist erst, wenn ich den Text fertig habe. Folgende Schreibtipps nutze ich bei jedem Text:
Schreibtipp 1: Ich überlege mir bei längeren Texten vorab eine Struktur mit Unterpunkten, die dann später zu Zwischenüberschriften werden. So habe ich in Gerüst, an dem ich mich entlang hangeln kann! Meine Keywords plane ich hier auch schon mit ein.
Schreibtipp 2: Verwende möglichst einfache Sätze. Vermeide Passiv-Sätze. Setz immer mal wieder das Keyword ein – übertreibe es aber auch nicht. Du willst deine Leserinnen ja auch nicht nerven! (SEO-Plugins wie RankMath oder Yoast signalisieren Dir, ob Du das Keyword zu oft einsetzt).
Schreibtipp 3: Ich veröffentliche nur noch selten innerhalb weniger Tage. Meist liegt mindestens eine Woche zwischen Schreiben eines Textes und der Veröffentlichung, oft auch viel mehr! Das hat zum einen damit zu tun, dass ich oft noch Bilder bearbeiten muss, aber auch damit, dass ich dann nochmal Korrektur lesen kann. Ich lese JEDEN Text kurz vor Freischaltung noch einmal durch – wenigstens grob. So finde ich logische Fehler oder mir fallen mit etwas Abstand bessere Formulierungen ein. Mein Schreiben hat sich dadurch sehr verbessert!
So sah mein Text für Fotografie II aus:
SEO Basics – ein paar Tricks, um besser gefunden zu werden
Jetzt kommen wir zu SEO! Aber keine Angst, ich gehe hier nur auf ein paar ganz einfache Sachen ein, die über das Blogtexte schreiben hinaus gehen. Es wird hier nicht in der Tiefe um Algorithmen, Ranking usw. gehen. Wenn du an so etwas Interesse hast und Dich vielleicht auch schon mit SEO etwas auskennst und Dich verbessern möchtest, habe ich weiter unten eine Empfehlung, wie Du zum nächsten Level kommst ;).
Zunächst einmal: Viele Blogger wollen “nicht für die Suchmaschine schreiben”. Das geht mir auch so!
Aber: Deine Leserin benutzt nunmal eine Suchmaschine um auf deinen Blog zu gelangen! Woher soll sie denn wissen, dass du heute auf deinem Blog das tollste Hoodie-Schnittmuster für Jungs in Größe 110 präsentierst oder eine tolle Nähanleitung geschrieben hast? Na? Sie fragt natürlich Google. Und Google sucht mithilfe eines Algorithmus nach allen relevanten Webseiten – auch deinem Blog! Und der steigt in der Ergebnisliste höher, wenn du es Google so einfach wie möglich machst, deinen Text zu verstehen. Das ist dann SEO.
Die Frage, um die sich dann alles dreht, ergibt Dein Keyword. Stell Dir Deinen Text fertig vor: Auf was gibt er eine Antwort? Was tippt Deine Leserin in spe bei Google ein, um bei Dir zu landen?
Wenn Du die Antworten weißt, hast Du Dein Keyword. Fang mit diesem einen an! Tipp es mal bei Google ein und schau, was passiert. Vielleicht kommen Dir auch noch weitere Ideen, z.B. über die Autofill-Funktion von Google. Du machst jetzt übrigens schon eine Keywordrecherche!
Das ist die SEO-für-Faule-Methode. Profis nutzen dafür natürlich ganz andere Tools, die ihnen dann auch verraten, wie oft ein Begriff gesucht wird – ich mache das inzwischen nur noch! Für den Anfang kannst Du aber erst einmal so klein anfangen und ein Gefühl dafür bekommen. Du wirst dann wahrscheinlich merken, dass die Artikel, die Du auf diese Weise geschrieben hast, in den Seitenaufrufen erfolgreicher sind.
Hiervon ausgehend kannst Du noch viel mehr machen, aber ich will es für den Anfang erst einmal hierbei belassen. Wenn Du Fragen hast, melde Dich gern in den Kommentaren!
WordPress: SEO Plugins
Wenn du mit WordPress bloggst, hast du wahrscheinlich auch das Yoast SEO-Plugin Rank Math Plugin installiert. Falls Du noch kein SEO-Plugin hast, solltest Du es installieren. Ich bin vor einiger Zeit auf RankMath umgestiegen und finde es besser als Yoast SEO. Beide Plugins sind kostenlos, wobei ich inzwischen die Pro-Version habe.
Das SEO-Plugin hilft Dir, Deinen Text zu optimieren. Rank Math gibt mir viele Tipps und zeigt mir ganz einfach an, an was ich bei jedem Text denken muss. Es optimiert aber nicht nur einzelne Beiträge, sondern auch den ganzen Blog und leistet damit unschätzbar wertvolle Arbeit, denn ich sehe auf einen Blick, wo ich was noch verbessern muss.
SEO mit Blogger
Auch mit Blogger kannst du an ein paar Schrauben drehen. Zusätzlich zum Gliedern des Texts und zum Benennen der Bilder mit Keywords kannst du in dem kleinen Feld rechts einen Teaser-Text eingeben:
Ich habe früher immer gedacht, dass ich da einfach meine Keywords aneinanderreihe. Die habe ich mir meist spontan ausgedacht :D. Das ist nicht komplett falsch. Aber besser ist es einen kleinen Teaser-Text zu verfassen – inklusive deines Keywords. Dieser Teaser-Text erscheint dann später bei den Google-Suchergebnissen. Als kurze Richtlinie für diesen Teaser: maximal 3 Sätze (stell dir vor, du schreibst deiner besten Freundin in einer SMS, worum es in deinem neuesten Blogpost geht). Vergiss dein Keyword nicht! 😉
Der Teaser, bzw. das Meta-Snippet, für diesen Beitrag ist übrigens:
“Blogtexte schreiben – puh! Bloggen kann eine Raketenwissenschaft sein. Muss es aber nicht. Wie Du gute Blogtexte schreibst und SEO im Vorbeigehen mitnimmst ->”
Verlinkungen als SEO-Tool
Ein weiteres, wichtiges Element für einen gut geschriebenen Blogpost UND fürs Ranking sind Verlinkungen. Das Internet lebt (von Verlinkungen). Und Google wünscht sich viele, sinnvolle Verlinkungen. Und ja, der Algorithmus ist clever genug um die Link-Qualität zu bewerten.
Als Faustregel für die Verlinkungen gilt: Setze interne Verlinkungen zu anderen Texten auf deinem Blog und setze Links extern zu thematisch relevanten Webseiten und anderen Blogs (vor allem andere Blogs!).
Ich setze inzwischen systematisch in allen neuen Texten interne Links: Ich verweise auf ähnliche Blogartikel nach dem Motto “vielleicht interessiert dich auch…”. Das erhöht die Chance, dass sich deine Leserinnen etwas mehr auf deinem Blog umsehen. Das wird von Google positiv bewertet, ebenso die Dauer des Besuchs auf deiner Seite. Und du schaffst es, dass deine Leserinnen eine Weile auf deinem Blog verbringen – was dann die Bindung erhöht und hoffentlich die Stammleserschaft vergrößert.
Fassen wir also zusammen, was Google alles gerne mag:
- Text gliedern, Zwischenüberschriften setzen und bebildern – dabei auf Keywords achten
- Bilder sinnvoll einsetzen und möglichst mit Keyword benennen
- Beitragstitel und Permalink mit Keyword versehen
- WordPress-Blogger nutzen ein SEO-Plugin
- Blogger-Blogger schreiben einen Teaser (maximal 3 Sätze) in das Fenster “Beschreibung für Suchmaschinen”
- Interne Links zu verwandten Blogtexten setzen (2-3 Minimum)
- Externe Links zu anderen Webseiten und Blogs setzen
All dies sind schon SEO-relevante Schrauben, an denen du drehen kannst, um dein Ranking zu verbessern. Es gibt noch viele weitere SEO-Schrauben, an denen man drehen kann, aber ich will es an dieser Stelle nicht zu kompliziert und nicht zu technisch werden lassen (passive Formulierung, ganz schlecht *augenzukneif*).
Ein letzter Tipp nur noch in Bezug auf Bilder: Achte darauf, dass deine Bilddateien nicht zu groß sind. Die verlangsamen deine Ladezeit, und das finden weder Google noch deine Leserinnen gut.
Der Punkt Ladezeit ist insgesamt sehr wichtig beim Thema SEO – Du solltest mal schauen, wie schnell Dein Blog ist und wo Du eventuell schneller werden kannst. Fortgeschrittene können ihren Speed hier testen. Anfänger sollten sich von dem Ergebnis nicht irre machen lassen.
CTA – Was ist das???
Der CTA ist ein “Call to Action”. Das bedeutet, Du forderst Deine Leserin zu einer Handlung auf. Der gehört vor allem bei professionellen Blogs in jeden Blogpost. Als rein privater Blog muss man das natürlich nicht unbedingt beherzigen. Aber da immer mal die Frage nach der Reichweitensteigerung kommt: Der CTA ist ein Instrument, das man dann verwenden sollte. Eine Leserhandlung kann sein:
- Leserkommentar
- Weiterklicken auf eine interne Verlinkung
- eine Newsletteranmeldung
- oder das Folgen eines deiner Pinterest-Boards (zu dem ich auch in meinen Blogposts aufrufe)
- oder natürlich der Einkauf in deinem Shop (wenn du was zu verkaufen hast)
Der CTA muss deiner Leserin natürlich irgendeinen Mehrwert bieten. Dazu hatte ich ja schon was geschrieben in Originalität und Mehrwert. Leserkommentare werden irgendwie immer seltener – das bedauern viele Bloggerinnen, und auch ich stelle fest, dass bei großen Gewinnspielen (wo die Gewinnchance ja einen hohen Mehrwert bietet) die Kommentarstatistik hochschnellt, bei normalen Blogposts eher wenig los ist. Ich muss auch selbst zugeben, dass ich selbst kaum noch Zeit finde zu kommentieren. Ich lese wirklich viel auf anderen Blogs und lasse regelmäßig Kommentare da, aber auch mir fehlt im Alltag die Zeit überall zu kommentieren. (Gelobe Besserung!)
Die anderen CTA-Möglichkeiten funktionieren bei mir ganz gut: Wenn ich z.B. was Genähtes für Mädchen präsentiere, verweise ich auf mein Pinterest-Board “Nähen für Mädchen”. Viele klicken dann weiter und folgen diesem Board, weil sie dort viele weitere Inspirationen finden. Und das erhöht meine Follower-Zahl, wodurch ich dann wiederum meine Reichweite steigere :).
SEO für Faule: Einfach anfangen
SEO ist viel mehr als Keywords, das hast du heute gelernt, und es ist viel mehr als “für die Suchmaschine schreiben”.
Es ist vielmehr:
- strukturiert schreiben
- fokussiert schreiben
- beim Thema bleiben
- einem Leser helfen, die Antwort auf seine Frage zu finden
Wenn Dir nun der Kopf raucht: Keine Sorge! Du kannst jeden Text auch im Nachhinein bearbeiten. Und Du kannst ja Schritt für Schritt ausprobieren, ob Du mit dieser Methode klarkommst.
Ich fasse noch einmal zusammen:
- Frage Dich: Was tippt dein Leser bei Google ein? Worauf gibt dein Text eine Antwort?
- Gliedere Deinen Text
- Streue dein Keyword (auch gern mehrere passende) in Text und Zwischenüberschriften ein. nicht übertreiben!
- Mache Absätze
- Füge Bilder ein, die du mit Keyword benennst
- setze interne und externe Links – Fortgeschrittene verlinken auch von anderen Texten auf den neuen Text!
- Fordere Deine Leser zum Schluss auf, weiter auf deinem Blog zu stöbern oder sich deinen Text zu pinnen oder zu teilen.
Zum Schluss habe ich dir noch ein paar Links zusammengestellt zum Weiterlesen.
Und noch ein letzter Tipp: Bei allem Optimieren sollte dein Inhalt an erster Stelle stehen! Google bewertet guten Content. Konzentrier dich auf die Qualität deiner Inhalte – was mich auch wieder zu einem meiner ersten Beiträge zurück bringt: Originalität und Mehrwert (das ist mein CTA an Dich ;)!).
Wenn Du Dich außerdem noch dafür interessierst, dass Du DSGVO-konform die Seitenaufrufe trackst, habe ich hier einen Text darüber, wie Du ganz einfach Matomo als Alternative zu Google Analytics installieren kannst.
Wenn Dich dieser Text weitergebracht hat, freue ich mich über einen Kommentar oder über’s Teilen :). Danke!
Bis zum nächsten Mal,
Sonja
Links
SEO Grundlagen für Blogger + Checkliste auf Blog Your Thing
Über das Yoast SEO Plugin auf Miss Webdesign
Für Fortgeschrittene empfehle ich: Keyword-Recherche bei meinem SEO-Mentor Finn Hillebrand, dessen SEO-Kurs New Level SEO* ich mehr als empfehlen kann.
* bei gekennzeichneten Links handelt es sich um Werbelinks, d.h. ich verdiene im Fall eines Verkaufs eine Provision. Dir entstehen keinerlei Mehrkosten. Diese Einnahmen finanzieren die laufenden Kosten dieses Blogs und erlauben mir, weiterhin Freebooks und kostenlose Nähanleitungen zu erstellen. Ich empfehle nur Schnittmuster, Stoffe, Zubehör und Bücher, deren Qualität mich überzeugt hat. Mehr dazu, wie dieser Blog Geld verdient, liest du auf meiner Transparenz-Seite. Danke für deine Unterstützung!
Liebe Sonja,
danke für die Tipps! Die fand ich wirklich hilfreich und gut. Da kann definitiv noch was in meine Blogposts einfließen, denke ich.
Ich hab direkt mal in Blogger reingeschaut, bei mir gibt’s das Feld “Beschreibung für Suchmaschinen” nicht, aber das liegt bestimmt an irgendeiner Voreinstellung an anderer Stelle. Muss ich mal gezielt danach gucken…
Liebe Grüße
Sabrina
Liebe Sabrina,
danke, ich freu mich, wenn ich weiterhelfen kann! Bei so Spezialeinstellungen bin ich auch überfragt – aber du kriegst das bestimmt auch so hin!
Lieber Gruß,
Sonja
Nur der Vollständigkeit halber: Ich hab es gefunden. 😀
Vielen lieben Dank nochmal!
Liebe Grüße
Sabrina
Super, dann hast du ja jetzt was zu tun :o)
Viel Spaß und lieber Gruß,
Sonja
Liebe Sabrina- auch ich habe diese Einstellmöglichkeit nicht. Habe nun schon eifrig gesucht, aber ohne Erfolg. Kannst Du mir vielleicht einen Tipp geben?!
🙂
Liebe Sonja,
vielen Dank für Deine Hinweise!
Dein Blogbeitrag lässt sich wirklich sehr gut lesen mit der Gliederung und das, obwohl er lang ist und so habe ich tatsächlich bis zum Schluss durchgehalten 🙂
Ein paar Tipps kannte ich schon, anderes war neu für mich. Und so lange es nicht vom Eigentlichen, dem Bloggen an sich, ablenkt, achte ich da auch immer gerne drauf.
Dankeschön und liebe Grüße
Lara
Liebe Lara,
Schön, dass du hier vorbeigekommen bist und hallo gesagt hast!
Es freut mich, dass du trotz der Länge durchgehalten hast ;). Das sind ja alles nur Ratschläge und Hinweise – davon kannst du umsetzen, wieviel oder wenig du möchtest! Ich habe mir das Wissen auch innerhalb der letzten zwei Jahre angeeignet und achte erst seit einiger Zeit verstärkt auf einige Dinge. Und vieles andere schaffe ich auch nicht zu berücksichtigen. Ich hab meinen Blog ja auch nicht am Reißbrett entworfen, sondern wir haben uns halt so entwickelt :). Und ich finde ja: Das dürfen Blogs auch – Persönlichkeit haben und zeigen. Anders sein.
Lieber Gruß,
Sonja
Liebe Sonja!
Danke für Deine informative Blogreihe. Man lernt ja wirklich nie aus 🙂
Liebe GRüße
Ute
Hallo Ute,
bitte gern :). Ich freu mich, wenn du mit meinen Tipps was anfangen kannst :).
Lieber Gruß,
Sonja
Ha- wer suchet der findet…
Ich konnte das im Beitrag genannte Feld “Optimierung für Suchmaschinen” nicht finden.
Nun hab ich rausgefunden, woran es lag. Das Feld wird erst aktiviert, wenn man in den “Einstellungen” unter “Sucheinstellungen” die MetaTags aktiviert.
Nur falls noch jemand anders sucht 🙂
Hallo Ute,
cool, danke, dass du das hier auch nochmal geschrieben hast! Vielleicht haben ja auch andere noch das Problem – jetzt weniger ;).
Lieber Gruß,
Sonja