Schlagwort: Sticken
Für’s Baby nähen ~ Geschenke zur Geburt selber machen
Während der Sommerpause ist etwas ganz Wunderbares passiert: Ich bin wieder Tante geworden, dieses Mal von einem süßen kleinen Mädchen! Natürlich habe ich für die Kleine ein paar Sachen genäht; was gibt es Schöneres als für ein Baby zu nähen und Geschenke zur Geburt selber zu machen? Es war eine willkommene Gelegenheit um nochmal ein paar meiner eigenen Schnittmuster zu nähen und um noch (ein letztes Mal?) in Erinnerungen zu schwelgen. Dabei kommen auch immer so Gedanken rund um den Kinderwunsch, und ich kann nun mit Sicherheit sagen: Ich bin geheilt!


Vom Kinderwunsch geheilt
Eins weiß ich heute nach vier Kindern ganz sicher: Ich bin vollständig vom Kinderwunsch geheilt. Vier Kinder in acht Jahren haben wir bekommen, und wir sind glücklich und dankbar für jedes, aber noch eins will ich beim besten Willen nicht. Ich freu mich für meine Geschwister, dass sie nun auch alle Eltern sind, aber ich bin froh, dass ich das ganze Theater nicht mehr habe. Dass ich nicht mehr stillen muss, und überhaupt – dass unser Kleiner auch demnächst windelfrei ist!
Wann immer ein Kind in meinem Umfeld geboren wird – es waren ja noch ein paar in den letzten zwei Jahren – stelle ich das immer mehr fest: Ich habe genug Kinder. Ich reiße mich nicht einmal mehr darum die Babys anderer auf den Arm zu nehmen. Ich weiß nicht, ob sich das nochmal ändert, bevor mich meine zur Oma machen?


10 Jahre Mama
Diese Gedanken kommen mir zwangsläufig, wenn ich wieder für ein Baby nähe. Ich nähe gern für Babys, aber ich bin jedes Mal froh, wenn die Sachen dann für jemand anderen sind! Es war eine intensive und schöne Zeit, aber auch die anstrengendste in meinem Leben: 10 Jahre bin ich jetzt eine Mama, und bis vor zwei Jahren kam jedes zweite Jahr ein Baby dazu. Im Moment wird alles – trotz Corona – irgendwie anders und auch leichter, allein weil diverse Alltagsprobleme wegfallen (Mittagsschlaf! Stillen!), und für mich fühlt es sich an, dass ich endlich etwas entspanne.
Mein Mann kommt immer auf die Idee, ob wir nicht doch nen Hund…? Aber ich weigere mich da energisch: Ich habe auch so noch genug zu tun und muss die entstandene Lücke nicht gleich mit der nächsten Verpflichtung füllen – nicht, solange er unter der Woche in Hamburg ist. Dann wäre ich ja die, die immer raus muss mit dem Hund, zum Tierarzt usw. Nö.
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Nähen fürs Baby: Geschenke zur Geburt
Trotzdem nähe ich gern für Babies – vielleicht, weil ich die Babyzeit der anderen ganz anders wahrnehmen und genießen kann *lach*. Die Babies wachsen und lachen, und ich kriege die Nächte und das ganze Theater nicht so mit.
Für die kleine Loreley habe ich natürlich ein bisschen was aus meinem eigenen Schnittmuster-Fundus genäht, und zwar ein Stillkissen MARTA als Halbmond und MIKA, die Windeltasche – letztere gleich zweimal: Eine passend zum Stillkissen und eine rockige Version für mein Bruderherz, der ein riesengroßer Motörhead-Fan ist.


Einige Bilder habe ich auf Instagram neulich schonmal gezeigt – da bin ich schneller im Zeigen von Bildern als hier auf dem Blog. Während der letzten Wochen und Monate habe ich den Schwerpunkt mehr auf das Entwickeln neuer Schnittmuster gelegt als aufs Bloggen. Ich hoffe, dass wir demnächst wieder sowas wie einen Alltag mit Kinderbetreuung haben – dann habe ich auch wieder mehr Zeit für meine Blogs. (Padermama gibt es ja auch noch….).


Die motörkind-Windeltasche für den kleinen Windelrocker ist ein Upcycling aus einer alten Jeans. Den Henkel habe ich aus dem alten Hosenbund gemacht. Ich habe da auch nicht viel versäubert – es gehört zum Look, dass der ein bisschen ausfranst. Ansonsten habe ich schlichte Baumwollstoffe kombiniert und mit der Stickmaschine „motörkind“ aufgestickt. Auf der Rückseite befindet sich natürlich noch ein Motörhead-Aufnäher.




Innen ist sie wie üblich ausgestattet mit vier Fächern für Windeln, einem Reißverschluss-Fach für Pflege, einem weiteren Fach für Einmalunterlagen unterwegs und dem Feuchttuchfach mit Tuch-an-Tuch-Entnahme.


Für die Mama gab es die Tasche ganz in „mädchen“. Ich war mir nicht so ganz sicher, was ihr gefällt, aber ich dachte, bei grau-rosa-weiß mache ich nicht soviel verkehrt. Ihre Tasche ist aus Kunstleder in anthrazit, kombiniert mit Baumwollstoffen von buttinette* aus meinem Fundus. Ich habe hier noch soviel Stoff liegen, dass ich im Moment nur abbaue und selbst gar nichts neues mehr kaufe.
Auch diese Windeltasche habe ich bestickt, dieses Mal mit dem Namen der kleinen Maus. Das Stillkissen besteht aus Inlett und Bezug. Befüllt habe ich es mit EPS-Perlen*, was wieder eine Sauerei war, aber ich war gut vorbereitet, und die Explosion der Kügelchen war nicht so schlimm.
Weitere Nähideen fürs Baby
Neben diesen Sachen habe ich natürlich der Kleinen auch noch eine Pumphose genäht. Gerade hier wurde mir so klar: Oh Mann, wieviel Zeit ist vergangen! Und wie lang habe ich früher an so einer kleinen Hose gesessen! Heute nähe ich die so im Vorbeigehen. Der Schnitt ist übrigens kostenlos und von Lybstes. Du bekommst ihn hier.
Falls Du noch eine Idee zum Nähen fürs Baby suchst, die keine Pumphose, kein Stillkissen und keine Windeltasche ist: Wie wäre es mit einem Strampler, z.B. nach dem Freebook von Schnabelina? Hier stelle ich den „Strampelina“ vor, den habe ich damals für unsere Nummer 4 genäht.


Warum keine Babydecke dazu? Über blöde Nähunfälle und ein neues UFO…
Außerdem wollte ich noch eine Patchwork-Decke nach meinem Tutorial „Babydecke ohne Einfassen“ nähen, und ich habe auch angefangen, ABER dann hab ich Blödi zwischendurch was anderes zugeschnitten – und zwar auf dem Top der fast fertigen Decke – und habe dabei die Decke kaputtgeschnitten *heul*. Es ist keine Riesenbeule, aber ich war dann soooo frustriert, dass ich das Projekt Babydecke vorerst abgebrochen habe. Dabei hatte ich mal wieder Lust auf Patchwork und wollte da unbedingt was ausprobieren, und dann… nun ja… :(. Schade Schokolade!
Vielleicht mache ich aus dem Rest nochmal irgendwann ein Kissen. Im Moment bin ich noch zu sauer auf mich selbst.
Aber wenigstens haben mein Bruder und meine Schwägerin sich über ihre Geschenke zur Geburt gefreut :).
Damit gebe ich nun ab zu Creadienstag, HoT, und Elfis Kartenblog.
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*bei gekennzeichneten Links handelt es sich um Werbelinks, d.h. ich verdiene im Fall eines Verkaufs eine geringfügige Provision. Diese Einnahmen finanzieren die laufenden Kosten dieses Blogs und erlauben mir weiterhin Freebooks und kostenlose Nähanleitungen zu erstellen. Ich empfehle nur Schnittmuster, Stoffe, Zubehör und Bücher, deren Qualität mich überzeugt hat. Mehr dazu, wie dieser Blog Geld verdient, liest du auf meiner Transparenz-Seite. Danke für deine Unterstützung!
Nähen für Faule: Gewichtsdecke selber machen!
Letzte Woche habe ich bereits eine Anleitung zum Nähen einer Gewichtsdecke vorgestellt. Ich habe dort angekündigt, dass es auch einfacher geht. Diese Methode stelle ich heute vor. Auch wenn dies dein allerallererstes Nähprojekt sein sollte, verspreche ich dir: Auch du kannst mit meiner Anleitung eine Gewichtsdecken einfach selber machen! Die Nähanleitung gehört nämlich auch in die Reihe „Nähen für Faule“, und die zeichnet sich dadurch aus, dass sie super einfach zu nähen ist UND am Ende auf jeden Fall gelingt. Die Gewichtsdecke kannst du übrigens auch aus einer alten Bettdecke einfach selber machen – also fast ohne Nähen! Für dieses Projekt „Gewichtsdecke nähen“ unterstützt mich wieder SULKY® by Gunold® – vielen Dank!


Die Nähen-für-Faule-Methode
Vielleicht bist du heute zum ersten Mal hier gelandet (soll ja vorkommen) und hast es nun gleich mit der Gewichtsdecke zu tun? Deshalb stelle ich einmal kurz meine Nähen-für-Faule-Methode vor: Inzwischen wird der Begriff „Nähen für Faule“ sogar bei Google eingegeben, was mich doch ein bisschen freut. Schon in meinen ersten Anleitungen habe Wert darauf gelegt, dass du meine Nähanleitungen mit nur geringem Aufwand nachnähen kannst und den maximalen Erfolg erreichst! In dieser Reihe sind z.B. das Utensilo aus einem Stück, die Buchtasche aus einem Stück und natürlich das berühmte Sternkörbchen entstanden.
Nähen muss nicht kompliziert sein! In der Reihe „Nähen für Faule“ zeige ich, wie einfach es gehen kann, und wie schön und wandelbar die Ergebnisse sein können. Alle Nähanleitungen der Reihe findest du hier.


Wichtige Vorbemerkungen
Zu den Anwendungsgebieten der Gewichtsdecke (sie ist auch unter dem Namen „Therapiedecke“ bekannt) habe ich letzte Woche schon sehr viel geschrieben. All das gilt auch für diese Decke, und ich möchte folgenden Punkt wiederholen:
WICHTIG: Ich zeige dir hier nur, wie du eine Gewichtsdecke selber machen kannst. Warum du eine Gewichtsdecke nähst und ob es ratsam ist wegen einer eventuellen Diagnose vorher mit einem Arzt zu sprechen, liegt in deiner Verantwortung! Ich bin keine Ärztin oder Heilpraktikerin. Ein Heilsversprechen gibt es deshalb selbstverständlich auch nicht. Ich verlasse mich darauf, dass du weißt, was du tust und ggfs. mit einem Arzt über die Anwendung sprichst.
Außerdem, falls du die Gewichtsdecke für deine Kinder nähen willst: Achte darauf, dass Kopf und Hals nicht bedeckt sind, und dass das Gewicht nicht zu schwer ist. Wie schwer die Gewichtsdecke wird, entscheidest du selbst: Die Decke sollte maximal 10% des Körpergewichts wiegen. Die Decke, die ich heute vorstelle, wiegt 2,5kg.


Zutaten und Material
Um die Gewichtsdecke zu nähen benötigst du neben deiner Nähmaschine, Bügeleisen und den üblichen Nähutensilien wie Schneidematte, Rollschneider, Schneiderkreide oder Stoffmalstift usw., optional eine Stickmaschine und Garne von SULKY® by Gunold® für die Zier- und Quiltstiche.
Wer etwas applizieren will, kann gut auf das Thermofix von SULKY® by Gunold® zurückgreifen. Ein Projekt dieser Größe bietet sich sehr zum Applizieren an. Wie das geht, habe ich z.B. ausführlich in dem Freebook „Joelle – Mädchenhandtasche“ beschrieben. Ich habe bei dieser Decke natürlich was gestickt, die Stickdatei für das niedliche Krönchen gibt es auch bei SULKY® by Gunold.
Vernäht habe ich einen einfachen Webware-Stoff. Du kannst hier auch eine alte Bettwäsche upcyceln – dann wird es fast eine „Gewichtsdecke ohne nähen“. Als Füllung habe ich wieder die Polypropylen-Perlen* genommen, wieder aus den im letzten Beitrag genannten Gründen: So ist die Gewichtsdecke auch waschbar. Bei den natürlichen Alternativen geht das leider nicht. Alternativ kannst du es mit Linsen oder Reis versuchen – die Decke ist dann halt nicht waschbar! Ich würde in dem Fall einen extra Bezug nähen oder die Decke gleich auf ein Bettwäsche-Maß nähen, damit du einen gekauften Bettwäsche-Bezug verwenden kannst ;). Mit meiner Anleitung kannst du das Maß beliebig anpassen.
Gewichtsdecke und passendes Kissen – beide nach „Nähen für Faule“-Methode genäht.
Zuschnitt
Der Zuschnitt ist an sich simpel – du musst dir nur überlegen, wie groß deine Gewichtsdecke werden soll. Meine sollte ca. 70cm x 110cm werden. Ich habe den Stoff also mit großzügiger Nahtzugabe in 75cm Breite und 225cm Länge zugeschnitten, das ließ sich gut rechnen und gut schneiden.
Hinweis: Falls du eine kuschelige Unterseite haben willst wie bei der anderen Decke, kannst du für Ober- und Unterseite je ein eigenes Stoffstück in 75cm x 115cm zuschneiden. Als kuschelige Unterseite bieten sich Microfleece oder Fleece an – du kannst auch eine Wolldecke nehmen. Die Decke wird dann insgesamt noch etwas schwerer.
Wenn du eine Bettwäsche upcycelst, musst du überhaupt nichts zuschneiden.
Anleitung: Gewichtsdecke selber machen
Der Stoff wird zunächst doppelt gelegt, sodass du an der kurzen Seite einen Stoffbruch hast. Das ist dann schon ungefähr die Größe der späteren Decke. Wenn du mit zwei verschiedenen Stoffstücken arbeitest, wird eine kurze Seite rechts auf rechts (also schöne Seite auf schöne Seite) zuerst geschlossen.


Wenn deine zukünftige Decke so vor dir liegt, kannst du jetzt nach Herzenslust sticken oder applizieren. Bei einem großflächigen Projekt wie diesem kannst du dich richtig austoben. Es gilt nur eins zu bedenken: Durch die späteren Steppnähte ergeben sich viele kleine Kästchen – du solltest also vorher genau überlegen, wo du was platzierst.
Ich habe meiner kleinen Prinzessin (die Kleine ist gerade voll in dieser Phase) ein verspieltes Krönchen aufgestickt, das sich im dazugehörigen Kissen wiederholt. Die Stickdatei ist von SULKY® by Gunold®, ebenso das schöne Stickgarn. Ich habe zuerst einen Probestick gemacht und probegelegt.
Zuerst habe ich das niedliche Krönchen appliziert, bzw. gestickt.


Wenn du keine Stickmaschine besitzt, kannst du alternativ auch etwas applizieren. Eine ausführliche Beschreibung wie das geht, findest du z.B. in meinem Freebook „Joelle“, der Mädchenhandtasche, die ich im vergangenen Jahr ebenfalls in Zusammenarbeit mit SULKY® by Gunold® entworfen habe. Ich verwende zum Applizieren das Thermofix von SULKY® by Gunold® – das kommt auf einer praktischen Rolle. Das finde ich sehr handlich und gut zu verarbeiten im Gegensatz zu anderen Herstellern.
Als nächstes schließt du die beiden offenen Längsseiten (es sei denn, du nimmst eine Bettwäsche), und wendest den so entstandenen Sack auf die schöne Seite. Ich habe dann die Außenkanten mit einem Zierstich abgesteppt. Vorsicht: An der offenen Seite sollte der Zierstich erst 2cm unterhalb der Kante anfangen, weil wir hier ja später noch nach innen schlagen und absteppen.
Die Linien für die Steppnähte hast du ja bereits eingezeichnet. Wenn nicht, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Anschließend steppst du die langen Linien parallel zu den geschlossenen Seiten ab. Du erhältst so mehrere Tunnel. Anschließend zeichnest du die Quernähte ein. Bevor du sie aber absteppst, musst du sie befüllen ;).


Jetzt starten wir mit dem Befüllen! Wieviele Kästchen wirst du insgesamt haben? Teile die Anzahl der Kästchen durch das gewünschte Gesamtgewicht in Gramm und fülle immer die Kügelchen in jeden Tunnel. Anschließend steppst du die erste Quernaht. Das geht so lange, bis du oben die letzte Reihe befüllt hast. Wenn die Kästchen sehr prall gefüllt sind, kann es hilfreich sein ein Reißverschlussfüßchen zu verwenden. In meinem Fall waren es nur 50g pro Kästchen – das ließ sich gut verarbeiten.
Reihe für Reihe befüllst du die Gewichtsdecke… … und steppst die Quernähte ab. Wenn die letzte Reihe befüllt ist, wird der offene Rand 2x eingeschlagen und abgesteppt – FERTIG!
Wenn die letzte Reihe befüllt ist, schlägst du den oberen Rand 2x ein. Es ist hilfreich vor dem Befüllen der letzten Reihe ie eingeschlagene, offene Kante vorzubügeln. Stecke sie fest und schließe dann die Öffnung mit deinem Zierstich. FERTIG!


Passendes Kissen zur Gewichtsdecke
Ich habe zu der selbst genähten Gewichtsdecke noch ein Kissen genäht. Die Anleitung dafür ist auch von mir – es ist auch ein Kissen nach der Nähen-für-Faule-Methode, nämlich das Kissen aus einem Stück. Wenn du Nähanfängerin bist und nach dem erfolgreichen Gewichtsdecken-Projekt an der Nadel hängst, kann ich dir sehr das Kissen für Faule als nächstes Projekt empfehlen: Da verlierst du nämlich die Angst vor dem Reißverschluss :).


Bei meinem Kissen hier habe ich lediglich zur Verzierung gestickt statt appliziert – ansonsten ist die Anleitung dieselbe!
Damit verabschiede ich mich nun und verlinke noch mit dem Creadienstag, HoT und DienstagsDinge.


Sponsored Post – Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit SULKY® by Gunold® entstanden. Ich bedanke mich für die erneut kreative und schöne Zusammenarbeit! Mehr zu Werbung auf diesem Blog erfährst du auf meiner Transparenzseite.
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Kissen mit Negativ-ApplikationFreiwillig 1,99 €
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Elfentraumsammler – mehr Ordnung im Kinderzimmer
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Während ich gerade wieder voll in Projekten stecke, kommt das Bloggen ein bisschen zu kurz. Aber ich will vor dem Wochenende noch unseren neuen Ordnungshüter im Kinderzimmer zeigen. Diese Stofftonne habe ich ursprünglich für den Vlieseline-Nähwettbewerb genäht, der vor einiger Zeit stattgefunden hat. Gewonnen habe ich nicht – aber Spaß hat es natürlich trotzdem gemacht.
Schnittmuster und Anleitung
Schnitt und Anleitung waren kostenlos im Rahmen des Wettbewerbs; sie sind jetzt nicht mehr online. Als Anleitung für ein Utensilo kann ich dir mein Utensilo aus einem Stück empfehlen – da kannst du die Maße auch ganz individuell anpassen.




Stickmotive
Damit meine Stickmaschine auch mal wieder was zu tun hat – ich nutze sie gerade leider viel zu wenig – habe ich Vorder- und Rückseite bestickt. Die Elfe ist von Urbanthreads, die Traumfänger Stickdatei von Emblibrary.


Damit verabschiede ich mich heute in den Freutag – bis bald!
Lieber Gruß,
Sonja
Grundausstattung Stickmaschine: Das brauchst du zum perfekten Stick-Start
Ich werde mich nie wieder über einen Unterfadenwechsel beschweren! … Diese Erkenntnis war die erste, die ich nach meinen ersten Versuchen an der Stickmaschine hatte. Inzwischen besitze ich schon über ein Jahr meine geliebte Stickmaschine, habe aber noch gar nichts darüber gebloggt. Vielleicht planst du ja die Anschaffung und fragst dich was da auf dich zukommt und welches Zubehör Du für den Start benötigst? Heute nehme ich dich mal mit in mein Nähzimmer und plaudere über meine Anfänge mit der Stickmaschine: Vom Stickmaschinenkauf über meine blöden Anfängerfehler, meine „Grundausstattung Stickmaschine“ bis hin zu Tipps und Ideen, was man gut besticken kann.
Am Anfang war… die Stickmaschine
Ich wollte sehr lang eine Stickmaschine haben, bevor ich mir dann eine gekauft habe. Ich habe die Stickereien auf anderen Nähblogs bewundert und wollte das einfach auch haben! Es gibt so traumhafte Stickmotive, und ich finde, eine schöne Stickerei veredelt jedes genähte Werk nochmal ganz besonders.
Vor allem wollte ich Namen sticken können – für Babygeschenke zum Beispiel. Die Anschaffung selbst hat mich dann aber lange abgeschreckt. Stickmaschinen sind, das muss einem klar sein, ein zusätzlicher Luxus, aber nicht notwendig zum Nähen. Ab 700€ geht es ungefähr los, nach oben scheint kaum eine Grenze zu sein. Nach langem Ringen, Überlegen und Markt-Beobachten kam dann aber das richtige Angebot, und ich habe bei der brother innovis 750e zugeschlagen.
Viele Fragen spielen beim Stickmaschinenkauf eine Rolle. Zentral ist die der Stickrahmengröße. Dass 10×10 zu klein ist, wurde mir nach meinem ersten Beratungsgespräch im Fachgeschäft vor Ort schon klar. 13×18 ist der Standard, und für meine Zwecke reicht der vollkommen aus. (Ich könnte wohl einen größeren Rahmen zusätzlich anschaffen, das brauchte ich bisher aber nicht.) Gekauft habe ich am Ende die brother innovis 750e, und ich bin absolut zufrieden mit ihr. Ich werde separat nochmal was über sie schreiben.
Nach dieser ersten Hürde stand ich vor der nächsten, denn eine Stickmaschine allein reicht ja nicht! Jetzt geht es erst richtig los: Zum Sticken brauche ich Stickdateien, Garne und Stabilisatoren je nach Stoffart. Ich stand also erstmal daher und wollte unbedingt was sticken und wusste gar nicht, was ich noch brauchte und womit ich anfangen soll. Es ist ähnlich wie der Nähanfang – die Maschine allein reicht nicht.


Grundausstattung Stickmaschine: Garne, Nadeln und Stabilisatoren
Stickmaschinen benötigten auf jeden Fall spezielles Garn und einen speziellen Unterfaden. Mit meinem vorhandenen Nähgarn habe ich es also gar nicht erst versucht! Auch unabhängig davon habe ich genug Näherfahrung um zu wissen, dass man sich mit billigem Zubehör keinen Gefallen tut. „Kaufst du billig, kaufst du doppelt“ – die Erfahrung habe ich leider nicht nur mit meiner ersten Schneidematte gemacht. Und wenn du auch schon ähnlich lange dabei bist, wirst du jetzt wahrscheinlich nicken.
Ähnlich wie bei Stoffen gibt es eine sehr große Auswahl an Garnen – allein die Frage ob Baumwolle oder Polyester schrieb mir Fragezeichen ins Gesicht. Und natürlich hab ich prompt das Falsche gekauft.
Mein Stick-Material-Dealer des Vertrauens war von Beginn an SULKY® by Gunold®. Ich kannte SULKY® von einer früheren Zusammenarbeit und habe mich gleich dort im Shop umgesehen. Aber so leicht ist das gar nicht: Vom Nähen her bin ich Baumwolle gewohnt – ich kaufe auch zum Nähen gern Baumwollgarn oder Öko-Garn, also habe ich mir auch eine kleine Auswahl Baumwollgarn bestellt. Blöd!
Das richtige Stickgarn
Mein allererstes Stickmotiv war gar nicht für das bestellte Garn „gepuncht“ (so heißt das nämlich, wenn Stickdateien aus Motiven erstellt werden). Trotz einiger Fadenrisse beim Schwarz sah es doch am Ende ganz passabel aus, aber ich hab mich beim Sticken doch sehr geärgert – es sollte nämlich für die Schultüte meiner Tochter sein! Das Ergebnis zeige ich jetzt nochmal:


Das Schwarze war Baumwollgarn, die lila Töne waren SULKY® Rayon, und die liefen gleich viel besser! Den Zusammenhang von Garn und Stickmotiv habe ich auch erst herausgefunden, als ich das Problem hatte. Auf dieser SULKY®-Seite habe ich mich dann schlau gelesen und fortan nur noch das SULKY® Rayon bestellt. Mit dem habe ich keinerlei Probleme, und es passt bisher zu allen Stickdateien.


Seit einiger Zeit gibt’s im Online-Shop auch Garnsets, von denen ich gleich mehrere gekauft habe. Die sind farblich aufeinander abgestimmt und passen dann immer zusammen. Zu Anfang hatte ich die Garnrollen einzeln gekauft und mir mühsam bei den Stickmotiven die Farbnummern rausgesucht um die dann direkt zu bestellen. Dank der Garnsets habe ich nun einen guten Fundus, aus dem ich schöpfen kann. Mit den vorgegebenen Farbnummern nehme ich es nicht mehr so genau.
Es ist ein bisschen wie bei Stoffen: Gerade am Anfang ist es gar nicht schlecht Sets zu kaufen und erste Erfahrungen zu sammeln.
Um die Garne gut unterzubringen – die Garnsammlung wächst irgendwie sehr schnell – habe ich mir außerdem die Slim Line Box für 64 King-Spulen gegönnt. Bisher passen noch alle rein, es wird aber langsam eng *ähem*… Die Box war eine super Anschaffung, denn darin sind die Garne gut geschützt und ordentlich sortiert. Und meiner Tochter hat es großen Spaß gemacht die Garne einzusortieren. Alternativ tut es anfangs noch ein Kleinteilesammler aus dem Baumarkt (die nehme ich gern für Knöpfe), aber so eine Stickgarnsammlung wächst wirklich rasant, da macht eine professionelle Garnbox wirklich Sinn.
Übrigens bietet SULKY® by Gunold® auch einige Spezialgarne wie Farbverlaufsgarne (nach unten scrollen) oder SULKY® Glowy – das leuchtet im Dunkeln! Wer das Freebook Joelle kennt, weiß das natürlich – das ist ja vor einiger Zeit in Zusammenarbeit mit SULKY® by Gunold® entstanden. Das Leuchtegarn finde ich super um z.B. Kindermützen oder auch Hundegeschirr damit abzusteppen.
Stabilisatoren
Neben Unterfaden und Stickgarn braucht man zum Sticken noch Stabilisatoren. Da gibt es auch verschiedene für verschiedene Stoffarten und Projekte: wasserlösliche, zum Ausreißen oder zum Abschneiden… Welches ist der Richtige?
Die Antwort ist: Ich lasse es auf den Stoff und das Motiv ankommen. Kunstleder oder Jeans besticke ich ganz ohne, dünnere Baumwollstoffe oder Sweat brauchen natürlich einen Stabilisator. Für den Einstieg finde ich das Starter Kit genial – da kann man alle ausprobieren und bekommt noch ganz viele Informationen zur Anwendung, damit nichts schief geht.
Nadeln
Last but not least sind natürlich auch die richtigen Nadeln wichtig – ohne sie läuft gar nichts! Wie bei der Nähmaschine auch hat man die größte Freude, wenn man auf Qualität achtet und gleich die richtige Nadel kauft. Mein Zubehör kaufe ich NIE im Vorbeigehen beim Discounter. Das hab ich früher mal gemacht und mich speziell bei Garn und Nadeln oft geärgert. Die werden beide für den Näh- und Stickerfolg regelmäßig unterschätzt.


Ich fasse mal meine „Grundausstattung Stickmaschine“ zusammen:
- 2-3 Garnsets (hier möglichst alle Farben abdecken)
- je 1x weißes und schwarzes Stickgarn
- 3-4 Spulen Untergarn
- Starter Kit Stabilisatoren
- Ersatznadeln
Noch ein kleiner Tipp: Wenn du ein Kleingewerbe betreibst, kannst Du einen Gewerbe-Zugang beantragen (scroll ganz runter auf der Startseite: links unten ist ein Hinweis dazu!) und von besonderen Konditionen profitieren.
Außer der besagten Grundausstattung empfehle ich zusätzlich noch die Slim Line Box für 64 King-Spulen. Da sind die Garne sicher vor Staub und Spinnen (mein Nähzimmer befindet sich ja im Keller…). Bei einem wachsenden Stickgarn-Lager sind die Spulen sicher und platzsparend untergebracht.


Stickdateien
Die meisten Stickmaschinen bringen eine ganze Reihe Motive mit; meine hat außerdem verschiedene Rahmen und sechs Alphabete – das reicht für den Anfang erst einmal aus.
Wenn man dann Lust auf mehr Motive hat, bietet das Internet wie bei ebooks einen großen Fundus: Ähnlich wie bei Schnittmustern gibt es einige kostenlose Angebote, z.B. auch bei SULKY® (scrollen bis „Freebies Stickmotive“), aber auch viele kostenpflichtige Stickdateien. Einige habe ich z.B. auf meiner Pinterest-Wand „Sticken“ gesammelt – schau gern mal dort vorbei! Hier auf dem Blog findest du all meine bestickten Nähwerke mit Links zu den Stickdateien hier.
Ich kaufe Stickdateien gern bei Urban Threads oder bei Etsy* – hier habe ich schon viele schöne Harry-Potter-Stickdateien gefunden, die ich z.B. für das Bilderrahmen-Upcycling verwendet habe.
Mein Tipp für den Start: Fang erst einmal mit den vorhandenen Stickdateien auf der Stickmaschine und kostenlosen Stickdateien an. Nach und nach stolpert man ganz automatisch über weitere Stickmotive.
Bei Facebook gibt’s z.B. Stickgruppen, über die man Hilfe und Inspiration rund ums Sticken findet. Ähnlich wie beim Stoffkauf oder auf dem Ebook-Markt kann es dann auch ausarten. Ich hab mir jetzt selbst erstmal einen Kaufstopp für Stickdateien verordnet, weil ich schon so viele Motive habe und die erst einmal alle sticken will, bevor ich Nachschub kaufe. In der nächsten Zeit werde ich auch mehr gestickte Werke zeigen, weil mir das Sticken zunehmend Spaß macht!
Eine schöne Inspirationsquelle außerhalb von Facebook ist auch die Linkparty „Stickfreuden“ von Annette. Da kann man wunderbar stöbern und sich Ideen und Anregungen aus der Bloggerwelt suchen!
Erste Nähprojekte für Stickmotive
Wenn man sich ein wenig bei anderen Nähbloggerinnen umschaut, sieht man schnell, welche Möglichkeiten eine Stickmaschine bietet. Die schönen Bilder haben mich ja auch überzeugt mir eine Stickmaschine zu kaufen. Wenn man alles Material beisammen hat, fängt man doch erstmal ganz von vorn an: Motiv und späteres Nähwerk sollen ja zusammen passen. Anfangs habe ich erstmal kleinere Stoffstücke bestickt und mir dann erst überlegt, was ich daraus mache. Das bestickte Stoffstück muss dann ja weiter verarbeitet werden!


Ausgetobt habe ich mich also an so kleinen Dingen wie U-Heft-Hüllen wie beim vorherigen Bild. Die habe ich für meinen ersten Neffen angefertigt.
Bei der Schultüte weiter oben habe ich dann einen Kreis ausgeschnitten und den auf die Schultüte appliziert. Die Technik sollte eigentlich immer funktionieren. Schön ist es aber auch, wenn man direkt auf dem späteren Schnittteil stickt. Ich mache es inzwischen so, dass ich das Schnittteil zuschneide und dann in den Rahmen einspanne. Doch Vorsicht: Es kann bei großen Stücken passieren, dass sich der überhängende Stoff unter den Rahmen schiebt und man den dann mit einstickt. Ist mir so passiert und war dann ein Stickprojekt für die Tonne. Den Stoff musste ich nachkaufen und habe den in der Farbe dann nicht mehr bekommen – es hat mich sehr geärgert!
Am Anfang ist es also sicherer auf kleineren Stoffstücken zu sticken und die dann zu applizieren.
A propos Stoff: Der sollte dezent sein, am besten unifarben, damit das Motiv gut rauskommt. Bei wilden Mustern fällt das Stickmotiv leider kaum auf, und das ist dann bei großen Stickmotiven mit 25.000 Stichen, zig Farbwechseln und einer guten Stunde Arbeit echt ärgerlich!
Für erste Nähwerke eignen sich am besten kleine Sachen wie U-Heft-Hüllen oder Mutterpasshüllen, kleine Täschchen und Etuis, wie z.B. mein Reiseetui oder die Büchertasche, oder natürlich mein Freebook Joelle.
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Demnächst will ich mich daran wagen Jersey zu besticken. Sweat und Sommersweat (Das Zauberwort heißt Stabilisatoren) habe ich bereits erfolgreich bestickt, der Jersey-Test steht noch aus.
Wie sind deine Erfahrungen? Besitzt du schon eine Stickmaschine oder überlegst dir eine anzuschaffen? Berichte mir gern von deinen Erfahrungen oder verlinke deinen Blogbeitrag als Ergänzung in den Kommentaren! Ich gebe nun ab zum Freutag.
Bis zum nächsten Mal,
Sonja
*Sponsored Post – Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit SULKY® by Gunold® entstanden, vielen Dank! Mehr über Werbung und Kooperationen erfährst Du auf der Transparenz-Seite.
Buchtasche nähen als Geschenk
*enthält Werbung in Form von Materialsponsoring*
Während im Hintergrund die Arbeiten an meinem neuen Blog und das Probenähen für „Panty Pippa“ auf Hochtouren laufen, komme ich hier kaum dazu regelmäßig zu schreiben. Dabei wollte ich mich nun ja wieder mehr um mein Kernthema kümmern: Nähen! Nähen! Nähen! Und so zeige ich heute wenigstens was Kleines – eine Geschenkidee für eine gute Freundin zum Geburtstag. Wir werden ja nicht in zwei Jahren ferner Zukunft 40. Wir werden besser. Klüger. Weiser. Und sind gemeinsam auch nicht viel „älter“ als damals zu Abi-Zeiten *lach*. Ich wollte schon lange mal wieder eine Buchtasche nähen, und zwar am liebsten mit coolem Stickmotiv – im Moment ist meine Stickliebe sehr erwacht, und zum Sticken allgemein werde ich demnächst auch nochmal was schreiben.
Buchtasche nähen
Die Buchtasche selbst ist jetzt vielleicht nicht soooo das Originelle. Individuell wird sie eigentlich erst durch die Stickerei. Das Motiv wollte ich schon lange sticken, und hatte ich dann auch, aber mir fehlte dann ewig das richtige Nähprojekt. Zum Geburtstag meiner Freundin war dann klar: Diese Stickerei kommt auf eine Büchertasche. Als umweltschonende Verpackung für Lesestoff und Gummibärchen wird sie so zum perfekten Geschenk :).
Weil ich den Stoff schon vor langer Zeit bestickt hatte, reichte der so nicht für mein Tutorial Buchtasche aus einem Stück, aber genäht war der Stoffbeutel dann recht fix – man muss ja nur Ideen haben! Entgegen der Aussage ist so eine Büchertasche ja KEIN Hexenwerk ;).
Rundherum durfte meine Nähmaschine sich auch noch mit einem Zierstich austoben. Diese und viele weitere Geschenkideen zum Selbermachen sammle ich übrigens auf meiner Pinterest-Wand „DIY Geschenkideen“ – ich freue mich, wenn du dort vorbeischaust :).
Label von Ikastetikett – Material gesponsert
Auf der Rückseite habe ich noch ein Label aufgebracht. Dieses hatte ich mir über Ikastetikett selbst gestaltet und bestellt. Freundlicherweise hat die Firma Ikastetikett mir die Namensbänder kostenlos zur Verfügung gestellt – vielen Dank! Man kann sich bei der Bestellung verschiedene Motive und Schriftarten und natürlich Farben auswählen und ganz individuelle Namensbänder und Textiletiketten zusammenstellen. Der ganze Bestellprozess ist leicht und übersichtlich gestaltet. Das Material gefällt mir gut, auch wenn es sich bei diesem Projekt etwas wellt. Das kann auch an dem Raupenstich liegen, mit dem ich es aufgenäht habe. Ich habe noch ein paar Etiketten da und werde das weiter beobachten.
Stickdatei und weiteres Material
Alles außer den Etiketten war selbst gekauft: Die Stoffe waren aus meinem Fundus – schwarzer Canvas, ein geblümter Baumwollstoff für innen und zwei Reststücke Baumwollband als Henkel. Die Stickdatei „You say Witch like it’s a bad thing“ ist natürlich von Urban Threads – ich liebe den Style! Verstickt habe ich natürlich wieder die SULKY®-Garne, aber alles selbst gekauft.
Damit verabschiede ich mich zu Creadienstag, HoT, DienstagsDinge, Stickfreuden und TT-Taschen und Täschchen und werde mich nun wieder um die ganzen anderen Projekte kümmern :).
Reiseetui nähen – kleine Geschenkidee
Heute möchte ich dir ein kleines Geschenk vorstellen, das ich vor einiger Zeit genäht habe. Dieses Reiseetui war ein Geschenk für meine Mama und ihren Herzensmann, denn die beiden haben uns alle (also insgesamt 6 Kinder + Ehegatten + Kinder + Hunde) nach Dänemark eingeladen! Und als Dankeschön haben wir uns zusammengetan und den beiden einen Kurztrip nach Hamburg spendiert – mit Hotel, Musical, Essen usw. Da lassen wir uns ja nicht lumpen ;). Und dafür konnte ich nicht anders – ich musste dieses Reiseetui nähen! Da waren die Tickets und Unterlagen gut drin verstaut.
Reiseetui nähen – Schnittmuster und Idee
Ich habe mit diesem Reiseetui das Rad nun nicht neu erfunden, aber das Schnittmuster habe ich mir nach einiger Recherche selbst überlegt. Mir hatte auch das Freebook von Pattydoo gefallen, aber ich hatte nicht genug Material da.
Ich brauchte keine Fächer für Reisepässe und überhaupt wollte ich meine eigenen Maße haben. Also habe ich mir mehr oder weniger freihand was zugeschnitten. Derzeit existiert dazu noch kein Schnittmuster dazu, aber wenn du mir jetzt über die Kommentare bescheid gibst, könnte ich da sicher noch was machen ;).
Eine einfache Nähanleitung für ein Etui ähnlich diesem hier habe ich hier als Zahnputzetui für Kinder verfasst. Nach der dort beschriebenen Methode kannst du auch dieses Reiseetui selber nähen.


Mein Reiseetui ist recht einfach: Auf der einen Seite habe ich dieses gebogene Fach gemacht, auf der anderen ein Einschubfach und ein Reißverschlussfach. Meine Stickmaschine durfte auch ein bisschen was tun – meine Stickwerke zeige ich viel zu wenig.
Material und Zutaten
Das Muster war von der Maschine, gestickt habe ich mit dem Farbverlaufsgarn von SULKY® (Werbung). Das Garn hatte ich ja für die Entwicklung der Freebook-Tasche-Joelle gestellt bekommen. Bei diesem einfarbigen Muster kam es sehr schön raus:


Außen habe ich Korkstoff* verwendet, weil der schön robust ist und gerade als Geschenk besonders edel wirkt. Gerade in Anbetracht des stolzen Meterpreises verwende ich Kork gern für kleine Projekte wie dieses. Geschlossen wird das DIY-Reiseetui mit einer Gummikordel*, die es in vielen Farben gibt.


Geschenkideen zum Nähen findest du außerdem hier auf dem Blog oder in meinem Shop – ich freu mich auf dich!
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Sternkörbchen nähen – Schnittmuster und NähanleitungFreiwillig 0,99 €
Kein Mehrwertsteuerausweis, da Kleinunternehmer nach §19 (1) UStG.
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Partnerhandschuh ~ Geschwisterhandschuh ~ Eltern-Kind-HandschuhFreiwillig 1,99 €
Kein Mehrwertsteuerausweis, da Kleinunternehmer nach §19 (1) UStG.
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JOELLE ~ Kostenloses Schnittmuster für Mädchen-Handtasche0,00 €
Kein Mehrwertsteuerausweis, da Kleinunternehmer nach §19 (1) UStG.
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Buchtasche aus einem StückFreiwillig 1,99 €
Kein Mehrwertsteuerausweis, da Kleinunternehmer nach §19 (1) UStG.
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Sonnensegel und Aufhängung KinderwagenFreiwillig 0,99 €
Kein Mehrwertsteuerausweis, da Kleinunternehmer nach §19 (1) UStG.
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LUNA *Yogakissen Halbmond * Schnittmuster und Nähanleitung4,90 €
Kein Mehrwertsteuerausweis, da Kleinunternehmer nach §19 (1) UStG.
Damit gebe ich nun ab zu TT-Taschen und Täschchen, Creadienstag und den Stickfreuden!
Bis sehr bald,
Sonja
{Werbung} ~ Freebook JOELLE ~ Kindertasche nähen ~
Endlich darf ich euch heute mein neues Freebook präsentieren: Joelle, die Mädchen-Handtasche! Schon lange hatte ich vor für meine beiden Mädels eine hübsche Handtasche zu nähen, aber irgendwie habe ich ja immer eine lange To-Sew-Liste – meine UFOs liegen da ja auch immer noch… *seufz* Aber als dann vor einiger Zeit die Kooperationsanfrage von SULKY® by Gunold® kam, ob wir nicht gemeinsam ein Freebook entwickeln, war nun endlich der richtige Zeitpunkt zum Kindertasche nähen gekommen. Heute ist es auch endlich soweit: Ich darf euch Joelle näher vorstellen!
Sponsor: SULKY® by Gunold
Dieses Freebook ist in freundlicher Zusammenarbeit mit SULKY® by Gunold entstanden, und ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal herzlich für diese wunderbare und sehr kreative Kooperation bedanken! Auch mein Stammteam, hat eine Materialspende zum Testen erhalten und natürlich wieder mal alles gegeben!
Die Firma GUNOLD ist bereits seit 1927 im Stickgeschäft tätig. Über die Marke SULKY® by Gunold® werden für Hobbynäher und -sticker hochwertige Garne, Stabilisatoren und Nadeln zum Sticken, Quilten, Nähen und Vieles mehr angeboten. Seit Januar 2017 könnt ihr die Produkte direkt über den SULKY-Online Shop beziehen. Im SULKY-Blog findet ihr kostenlose Anleitungen, Vorlagen und Stickdesigns – einige davon haben mein Stammteam und ich für dieses Probenähen verwendet.
Kindertasche nähen: „Joelle“ ~ ein Schnitt, zwei Varianten
Joelle kommt in 2 Varianten, und beide lassen viel Gestaltungsfreiraum – ganz so, wie ihr das von mir gewöhnt seid. Wir immer könnt ihr die Tasche total einfach oder auch gepimpt und betüddelt bis zum Geht-nicht-mehr nähen. Der Schnitt ist für Anfängerinnen geeignet.
Fallstricke sind unter Umständen das Einfassen mit Schrägband, wenn man das noch nie gemacht hat. Die zweite Herausforderung bezieht sich auf das Modell mit dem „Guckloch“: Wer auch mit der ausführlich bebilderten Anleitung nicht klarkommt (kommentiert dann doch bitte hier oder mailt mich an!), näht einfach das andere Modell ;).
Joelle mit Guckloch
Das ist die allererste Joelle! Sie hat vorn ein Guckloch, das mit Stoff hinterlegt wird. Dieses Guckloch lädt dazu ein betüddelt und bestickt, beplottet oder verappliziert (gibts das Wort?) zu werden. Ich habe hier eine kleine Eule aufgestickt. Die Stickdatei gibts übrigens gratis im SULKY-Blog.
Bei dieser Variante habe ich Herzen appliziert – die Vorlage ist bei dem Freebook inklusive! Bestickt habe ich diese Joelle übrigens mit dem Garn SULKY® GLOWY. Das leuchtet im Dunkeln!!!
Appliziert habe ich mithilfe von SULKY Thermofix, das es mir inzwischen sehr angetan hat! Es klebt hervorragend und ist sehr leicht zu handhaben. Ich hatte zum Testen die „kleine“ Rolle (25cm x 5m) da. Sie liegt sehr gut in der Hand, und man kann das benötigte Material gut abrollen und abschneiden. Es lässt sich auch super verarbeiten. Für mich ist allerdings der große Bonus, dass es als praktische Rolle geliefert wird, die man sehr gut handhaben und verstauen kann. Bei 25m hat man glaub ich schon sehr lange was von – ich appliziere ja meist in Handtellergröße – so eine Rolle reicht also ne Weile.
Meine dritte Joelle habe ich mit Farbverlaufsgarn gestickt, und ich bin sehr begeistert von dem Ergebnis! Das Stickmotiv ist in der Stickmaschine eingespeichert, und eigentlich wird es aus zwei Garnen gestickt.
Ich habe einfach das Farbverlaufsgarn durchlaufen lassen und dann noch den Herz-Rahmen drumherum gestickt (ich teste ja auch noch die ganzen Stickmöglichkeiten!). Beim Farbverlaufsgarn empfiehlt es sich wirklich dichte, dicke Nähte oder Stickmuster zu sticken, damit die Farbe schön rauskommt. Ein einfacher Geradstich wirkt da einfach nicht so schön.
Joelle mit Rüsche
Ich mags gern romantisch wie einige wissen, und so musste eine Rüsche her! Diese Joelle ist für Anfängerinnen etwas leichter (finde ich), weil das Guckloch entfällt. Statt dessen wird eine Rüsche eingenäht. Und wer will, kann natürlich statt Rüsche auch eine Bommelborte nähen – da seid ihr völlig frei in der Gestaltung!
Probenäherinnen und Lookbook
Ich bin ja soooo froh, dass ich inzwischen ein Stammteam mit ein paar begnadeten Nähkünstlerinnen aufgebaut habe. Sie hatten kurzfristig Zeit um Joelle probezunähen, und die Firma Gunold® hat ihnen großzügig auch Material zum Probenähen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Mit genäht haben dieses Mal:
Ingrid von Nähkäschtle
Eileen von Mit Herz und Knöpfchen
Marita von Maritabw machts möglich
Mary von marysnaehkram
Marietta von H – M & C
Ulrike von Ulrikes Smaating
Es sind wieder traumhafte Nähwerke entstanden. Ich habe sie alle in einem Lookbook zusammengefasst, das ihr unter diesem Link anschauen könnt. Es ist als pdf natürlich auch im Freebook enthalten.
Freebook und Shops
Das Freebook umfasst nicht nur die bebilderte Nähanleitung, Schnittmuster und Lookbook, sondern auch zwei weitere Tutorials zum Herstellen von Schrägband mit dem Schrägbandformer und ein Tutorial zum Applizieren mit Thermofix.
Du erhältst es kostenlos hier in meinem Shop auf dem Blog, in meinem Crazypatterns-Shop oder in meinem Makerist-Shop und natürlich auch bei SULKY®
Newsletter und Pinterest
Wenn dir Joelle gefällt und Du in Zukunft gern noch früher über neue Freebooks und ebooks, Probenähen, Rabatte und Partnerangebote bescheid wissen würdest, dann melde dich doch zu meinem Newsletter an! Alle meine Schnittmuster und Nähanleitungen sammle ich übrigens auch auf dieser Pinterest-Wand. Wenn du ihr folgst, verpasst du keine mehr!
Und nun interessiert mich, ob euch Joelle genauso gut gefällt wie meiner Jüngsten? 😉
Lieber Gruß,
Sonja
Werbung: Das Freebook Joelle wurde von der Firma Gunold® gesponsert, vielen Dank! Die Garne und das Thermofix wurden mir zum Testen kostenlos zur Verfügung gestellt.
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